– mit Ingrid Kober
An den beiden Treffpunkten in Weinheim und an der Nibelungenhalle in Grasellenbach fanden sich 30 Wanderwillige ein. Das Wetter war wie üblich schlecht gemeldet, aber wir konnten die Schirme stecken lassen. Von Grasellenbach ging es über den für die meisten unbekannten Rotsandsteinbruch mit seinen gewaltigen Ausmaßen über das bekannte Gasbachtal zur Weschnitzquelle. Von dort aus hätte man auch ohne Karte wieder nach Weinheim gefunden, die fließt über Weinheim nach Biblis in den Rhein. Über Hammelbach wurde dann die Tromm erreicht. Mitten im Wald besuchten wir dann den Bewohner eines Tippizeltes, der schon auf uns gewartet hatte. Er erklärte uns sehr nett, warum er hier auch im Winter lebt, was er dort macht und lud uns sogar in sein Zelt ein, wo er uns den aus Lehm selbstgebauten Ofen erklärte mit dem er heizt, kocht und backt. Ausführlich ging er auf jede Frage ein. Am Schardhof und am Naturfreundehaus Weinheim kamen wir vorbei und besuchten dann den Mooswiesenhof. Christian, unser Mitwanderer hatte uns eingeladen. Der Hof war überdacht, Bänke mit Wolldecken und Tischen waren auch aufgestellt, ein Holzfeuer gab es, heiße Getränke gab es auch, um sich zu wärmen. Anschließend wurde noch die hofeigene Kapelle besichtigt. Wir dankten der Fam. Richter sehr für die Gastfreundschaft. Dem G2 folgend ging es dann durch Unterscharbach nach Wahlen. Die Gruppe teilte sich dann, die Hälfte ging gleich nach Grasellenbach ins Gasthaus Hagen, die andern machten noch eine Schleife über den Siegfriedbrunnen und kamen etwas später dann auch zur Schlussrast im Hagen an. Wir dankten Ingrid und Axel Kober für die abwechslungsreiche Wanderung im Nibelungenland.
18,5 km Gruppe 1, 20,5 km Gruppe 2, 405 Höhenmeter
Roland Berger
Wanderwart DAV Weinheim