Ausbildungen bis zum 16.05. nicht möglich

Die aktuelle Coronaverordnung lässt weiterhin (voraussichtlich bis zum 16.05.) keine Veranstaltungen zu. Deshalb können auch keine Ausbildungskurse stattfinden. Informationen über eine eventuelle Verlegung erhaltet ihr direkt bei der Kursleitung. Für den Kurs „Gehen mit Steigeisen“, der auf den 18.05. verlegt wurde, gibt es z.B. auch noch freie Plätze.

Bitte klärt mit den Kursleitungen ab, ob ein Termin tatsächlich stattfindet, denn bis jetzt ist noch nicht klar, wie es nach dem 16.05. weitergeht.
Hier auf der Sektionswebseite findet ihr auf jeden Fall immer die gültigen Informationen, die uns vorliegen.

Virtuelle Monatsversammlung 12. Mai 2021

Der Wunsch, Bilder aus Südamerika zu sehen, teilte sich zu gleichen Teilen auf: einerseits Peru – andererseits Patagonien. 

Ich versuche beiden Gruppen gerecht zu werden: 

  • 19.30 Peru – der 10 tägige Huayhuash-Treck mit Besteigung des Diablo Mudo. Dauer 46 Minuten 
  • 20.15 gemeinsamer Talk und Austausch über Neuigkeiten
  • 20.30 Patagonien mit Torres del Peine NP, Cerro Torre und Fitz Roy sowie der Vulkan Osorno. Dauer 1:06

Ich hoffe so kommt jeder auf seine/ihre Kosten und kann sich wann auch immer dazu schalten. 

Schickt mir wieder eine E-Mail (Klick aufs Kontaktformular in der rechten Seitenspalte) und ihr erhaltet den Link für die virtuelle Monatsversammlung.

Huayhuash – Treck

Dieser kleine Gebirgsstock schließt sich im Süden an die Cordillera Blanca an uns wartet mit spektakulären 6000er Gipfeln auf. Man umrundet ihn auf einem sehr abwechslungsreichen Weg, der sich in Höhen von 3000m bis 5000m auf und ab windet. Am Ende des Trecks wartet noch ein schöner Eisgipfel – der Diablo Mudo mit 5427m auf den ambitionierten Trekker. 

Nevado Yerupaja (6617m), Nevado Yerupaja Chico (6089m) und Jirishanca (6094m)

Patagonien

Mit Patagonien meint man im Allgemeinen den Teil Südamerikas, der sich etwa von Puerto Montt südlich bis zur Magellanstraße hinzieht – auf argentinischer, wie auf chilenischer Seite. Weiter im Süden befindet sich dann Feuerland. 

Die Tour startet in Punta Arenas und geht erst in den Nationalpark Torres del Peine. Hier wird das „W“ erwandert und kommt zwangsläufig an den Mirador de los Torres. 

Die drei Torres del Peine

Dann geht es weiter auf die argentinische Seite über Calafate nach El Chalten. Hier starten Die Touren zum Cerro Torre und Fitz Roy mit spektakulären Panoramen. 

Fitz Roy Gruppe am Lago de los Tres

Ein Flug bringt uns dann an den See Llanquihue mit Ausflügen in den NP Alerce Andino mit 1000 Jahre alten Bäumen und dem Vulkan Osorno. 

Vulkan Osorno am Lago Llanquihue

Santiago de Chile bildet schließlich den Abschluss dieser 4-wöchigen Tour. 

Freut euch auf eindrucksvolle Bilder und einen kurzweiligen Abend.

Dietrich

Herzlich Willkommen auf unserer neuen Webseite!

Alles neu, aber nicht erst im Mai! Unsere alte Sektionswebseite geht in Rente und ein neuer Internetauftritt an den Start. Rechtzeitig zum Beginn der diesjährigen Saison findet ihr hier zukünftig viel leichter als bisher alle notwendigen und aktuellen Informationen rund um die Aktivitäten der Sektion, das Thema Mitgliedschaft oder Aktuelles zum DAV Kletterzentrum Jakobswand.
Optimiert für mobile Darstellung auf Smartphones und Tablets, aber auch klassisch für den heimischen Computerbildschirm. Übersichtlich, informativ, damit alle Nutzerinnen und Nutzer schnell das finden, wonach sie suchen.
Wir freuen uns, euch ab sofort unseren neuen Internetauftritt präsentieren zu können.

Virtuelle Monatsversammlung April 2021

Dhaulagiri
Der Dhaulagiri

Nach wie vor sind keine traditionellen Monatsversammlungen mit Tourenvorträgen in der Vereinshütte möglich. Um sich trotzdem, wenn auch nur am Bildschirm, treffen zu können, gibt es einen Austausch per Videomeeting und einen Vortrag über eine Dhaulaghiri-Umrundung von Dietrich Hinkeldey. Wer teilnehmen möchte, erhält von Dietrich (Kontakt über die Visitenkarte) die Zugangsdaten zum Videomeeting.

Los geht’s am 14.04. um 20:00 Uhr.

Die Neuen

Im Oktober 2020 wurden wir – Katja Schmitt und Kerstin Dreier – auf der Mitgliederversammlung der Sektion Weinheim als neue Naturschutzreferentinnen gewählt.

Aktuell sind wir noch dabei uns in dieses Amt einzufinden. Wir arbeiten an einer Agenda indem wir uns zu unseren Ideen austauschen, (Online-) Fortbildungen besuchen und uns vernetzen.

Wir sehen unsere Aufgabe einerseits in der Kommunikation (mit dem Vorstand, den Sektionsmitgliedern, mit den Naturschutzreferent*innen anderer Sektionen und mit Naturschutzverbänden in der Region) und andererseits möchten wir zum Mitmachen anregen.

Es gibt bereits viele positive Beispiele, wie natur- und umweltbewusstes Handeln in unsere (alpinen) Sportarten integriert und „Alltag“ werden kann. Über diese möchten wir euch regelmäßig informieren, uns mit euch austauschen und auch mit spannenden, abwechslungsreichen Aktionen immer wieder auf „unsere gemeinsame Sache“ aufmerksam machen.

Innerhalb des Vereins wollen wir eine Naturschutzgruppe gründen, damit Aktionen schnell und erfolgreich umgesetzt werden können. Mach‘ mit! Wir freuen uns auf DICH!

Naturschutzreferat

* Bereits im Jahre 1927 wurde der Naturschutz in die Satzung des Deutschen Alpenvereins aufgenommen.

* 1977 wurde das erste DAV Grundsatzprogramm zu Fragen des Natur- und Umweltschutzes veröffentlicht.

* Seit 1989 ist der Unterricht im Bereich Natur- und Umweltschutz fester Bestandteil in der DAV Fachübungsleiterausbildung.

* Im Jahre 2002 – dem Internationalen Jahr der Berge – wurde der DAV als Naturschutzverband in Deutschland anerkannt.

* Jürgen Sander war der erste Naturschutzreferent der Sektion Weinheim. 

* 2017 – 2020 bekleidete Hans Helferich das Amt des Naturschutzreferenten.

* Im Oktober 2020 haben Katja Schmitt und Kerstin Dreier das Amt übernommen.

Ausbildungskurse 2022

Klettern lernen, Technik verbessern, sicheres Bewegen in Fels und Eis, Wetterkunde für Aktivitäten in den Bergen- vor Ort im Kletterzentrum Jakobswand sowie im Mittel- und Hochgebirge bieten wir interessante Ausbildungen an. Während der Saison kommen öfter noch neue Angebote hinzu, deshalb regelmäßig in dieser Auflistung und den Neuigkeiten auf der Startseite nachschauen. Auch im Newsletter „Sektionstelegramm“ werden zusätzliche Kurs- und Tourenangebote veröffentlicht.

Hier geht es zum Ausbildungskalender:

Bitte wegen der sich schnell ändernden Infektionsschutzmaßnahmen unbedingt bei den Ausbilder_innen klären, ob und wie die Veranstaltungen stattfinden können.

Bleibt gesund!

Kletterkurse (Anfänger, Fortgeschrittene, Vorstieg, Outdoor)

Hier gibt es außer den Terminen im Kalender bei Bedarf noch weitere. Ihr könnt euch in der Geschäftsstelle melden und auf eine Interessentenliste setzen lassen. Sobald ein Kurs zustande kommt, werdet ihr informiert und die Kursleitung vereinbart mit den Teilnehmer_innen einen Termin.


MTB Fahrtraining Anfänger 1 (F)

Inhalte: Fahren auf leichten Trails des Schwierigkeitsgrades 1. Kurvenfahren, kleine Absätze und loses Terrain mit Wurzeln. 
Das richtige Bremsen und  Verhalten im Wald gehört ebenso dazu. 

Ablauf: 9.30 Treffpunkt und Setup des Bikes am DAV Gelände. Werkzeug ist beim Kursleiter vorhanden, falls kein eigenes verfügbar.
Abfahrt spätestens 10:00 Uhr.
Trainingsstrecke: Entweder Exotenwald, Hirschkopf oder Wachenberg.

Termin nach Vereinbarung, immer samstags möglich.
Start 9:30, Ende ca. 12:00 – 13:00 Uhr

Jens Schmitt

Gebühr 10 €


MTB Fahrtraining Anfänger 2 (F)

Inhalte: Fahren auf mittleren Trails im etwas steileren Terrain bis maximal Schwierigkeitsgrad 2, Bodenbeschaffenheit auch Geröll oder Wurzeln und Steine und enge Kurven. 

Schwerpunkte werden sicheres Befahren von Schlüsselstellen und Kurven sowie Stufen sein, Rest analog Anfänger-Fahrtraining 1.
Trainingsstrecke: Wachenberg mit Fred-Abbou-Trail oder Weisser Stein. 

Hier wären noch Knieschoner und ein Protektorenrucksack gut. 
Auf Wunsch mit Videodokumentation möglich.

Termin nach Vereinbarung, immer samstags möglich.
Start 9:30, Ende ca. 12:00 – 13:00 Uhr

Jens Schmitt

Gebühr 10 €


Alle Kurse im Überblick:

Ausbildungen 2022

Wetterkunde (A, B, C, D, E) 

Wetterentstehung; Wolkenbilder, Zusammenspiel von Druckgebieten, Wetterkarte; Wetterzeichen; typische Wetterabläufe, Verhalten bei Gewitter.

18. Januar, 20:00 Uhr – Dietrich Hinkeldey

Gebühr 3 €

Ausrüstung (A, B, C, D)

Ausrüstung / Rucksack richtig packen

20. Januar, 20:00 Uhr – Dietrich Hinkeldey

Gebühr 3 €

Orientierung (A, B, C, D, E) 

Lesen von Wanderkarten; Orientierung mit Karte; Bestimmen der Koordinaten eines Wegpunktes, Gebrauch von Kompass und Höhenmesser

15. Februar, 20:00 Uhr – Dietrich Hinkeldey

Gebühr 3 €

Knotenkunde (B, C, D) 

Einsteigerkurs Anseil- und Sicherungsknoten:

20. Januar, 17:30 Uhr – Agnès Parisot (bei sich zuhause)

17. Februar, 20:00 Uhr – Dietrich Hinkeldey

23. März, 19:00 – Günther Hackspacher

Gebühr 3 €

Knotenkunde – Aufbaukurs (B, C) 

(Voraussetzung: Knotenkunde Einsteigerkurs)

24. Februar, 20:00 Uhr – Dietrich Hinkeldey

Gebühr 3 €

Seilschaft in Aktion/Standplatz/Abseilen (B, C) 

Abseilen

28. April, 17:30 Uhr – Agnès Parisot

02. Mai, 18:00 Uhr – Klaus Wohnsiedler

02. Juni, 17:30 Uhr – Agnès Parisot

20. Juni, 18:00 Uhr – Klaus Wohnsiedler

Gebühr 5 €

Seilschaft in Aktion/Standplatzbau

21. Mai 08:00 Uhr – Paul Menstell

22. Mai 14:00 Uhr – Paul Menstell

02. Juni 17:30 Uhr – Astrid Kunisch

Gebühr 5 €

Sicherungstechnik (B, C, E)

Mobil sichern in hakenlosen Routen: Keile, Friends, Hexcentrics usw., Ausbildungstag am Borstein (Lautertal, Odenwald)

30. April, 09:00 Uhr – Walter Knapp

Gebühr 10 €

Praxis des Kletterns Anfänger (B, C)

Kletterkurs Anfänger/Toprope am Turm

07. April, 17:00 Uhr – Roland Bergbold

Abnahme DAV Kletterschein Toprope

21. Juni, 18:00 – Dietrich Hinkeldey

Gebühr 5 €

Praxis des Kletterns (mit Vorerfahrung) (B, C)

Kletterkurs Vorstieg am Turm

14. April, 17:00 – Roland Bergbold

Praxis des Kletterns (Fortgeschrittene) (B, C)

Ausbildungstour Traditionelles Klettern in der Pfalz:

Absichern von klassischen Routen (ohne oder mit wenigen Haken in der Südpfalz) mit mobilen Sicherungsmitteln (Friends, Keile), Standplatz und Mehrseillängentechnik im Mittelgebirge, Naturschutzaspekte

13. Mai 18:00 Uhr bis 15. Mai, 14:00 Uhr – Walter Knapp, Christian Rost

Gebühr 36 € zuzüglich Fahrtkosten und Unterkunft/Verpflegung

Sicher sichern – Fall- und Sicherungstraining am Turm

18. Juni 10:00 Uhr – Randolf Eberle-Geist

Gebühr 5 €

Klettersteiggehen (B, C)

Ausbildung Klettersteig

09. Mai, 18:00 Uhr – Klaus Wohnsiedler

12. Mai, 17:30 Uhr – Astrid Kunisch

21. Juni, 17:30 – Astrid Kunisch

Ausbildung Klettersteig, mit Rettungsmöglichkeiten

28. April 17:30 Uhr – Astrid Kunisch

Rettungstechniken im Klettersteig

27. Juni, 18:00 Uhr – Klaus Wohnsiedler

Gebühr 5 €

Spaltenbergung (C, D)

Spaltenbergung I

05. April, 18:00 Uhr – Dietrich Hinkeldey

14. Juli, 17:30 Uhr – Agnès Parisot und Astrid Kunisch

Gebühr 5 €

Spaltenbergung und Selbstrettung

04. Juni, 09:00 Uhr – Paul Menstell

Gebühr 5 €

„Spezial“:

Klimawandel in den Alpen

03. Februar, 20:00 Uhr -Dietrich Hinkeldey

Gebühr 3 Euro

Notfall -Organisation

Wir wollen uns hier den Ablauf einer behelfsmäßigen Bergrettung erarbeiten. Ziel ist es uns klar zu machen, welche einzelne Aktionen vor Ort bei einem Notfall vorzunehmen sind. Wir wollen erlernen, wie eine Gruppe sich dabei selbst organisieren und dadurch auch ohne Panik die Situation auflösen kann.

27. April, 18:00 Uhr – Günther Hackspacher

Gebühr 3 €

Erstellung einer Fotoshow mit Magix

Bilder als Diashow präsentieren mit der Software „Magix“

Informationen zur benötigten Hard- und Softwareausstattung direkt bei Dietrich Hinkeldey.

25. Januar, 20:00 Uhr – Dietrich Hinkeldey

Gebühr 3 €

Sextener Dolomiten 2020

Prager Wildsee mit Seekofel
Bergtouren im Oberen Pustertal vom 12.09.2020 bis 19.09.2020

In Zeiten der Corona-Pandemie ist es eine besondere Herausforderung, eine Bergtour zu planen und durchzuführen. 
Trotz der vielen Fragen, die sich im Sommer 2020 stellten, kristallisierte sich eine vor 2 Jahren ins Auge gefasste Tour ins Obere Pustertal heraus: laut Verordnung der Bozener Landesregierung durften 6 Teilnehmer in einem Kleinbus nach Südtirol fahren. 

Der Gasthof „Dolomiten“ im Pragser Tal, unweit vom Pragser Wildsee wurde für eine Woche die Heimat der Bergsteiger, in der besten Bedingungen für Leib und Seele herrschten.

So galt die erste Wanderung dem Pragser Wildsee, der auf 1496 m hoch liegt und eine 3 km lange Uferumrundung hat. Wir bewunderten den Blick auf den See mit der markanten Bergkulisse, den Seekofel (2810 m) mit der Seekofel-Hütte (2327 m), die wir an einem der folgenden Tage besuchen wollten.
Verstehen kann man schon, dass an einem der schönsten Bergseen Italiens über 70 Episoden von der Fernsehserie „Ganz nah am Himmel“ gedreht wurden. Doch der Bekanntheitsgrad lockt auch viele Besucher an, die sich diese berühmte Landschaft anschauen wollen. So war der Rundweg auch reichlich mit Gästen aus aller Welt gefüllt. Bemerkenswert war, dass ca. alle 300 m stehende Hinweisschilder zur Maskenpflicht von allen Besucher respektiert wurden.

Nach dieser Massenveranstaltung suchten wir dann doch das Weite. Die Bergtour über die Grünwaldalm, steil hinauf zum Pragser Furkel 2225m, wo wir weitgehend alleine waren, weiter über die Kuhwiesenalm um so aus dem Seitental die Rundtour zurück zum Wildsee abzuschließen.

Eine Genusstour stand am nächsten Tag auf dem Programm. Der Römerweg, der sich zwischen Welsperg 1087 m mit seinem imposanten Welsperger Schloss, das oberhalb dem Gsieserbachtal liegt und Toblach 1256 m entlang zieht. Der Höhenrücken über den Eggerberg entlang, parallel zum Oberen Pustertal bot herrliche Ausblicke sowohl ins Tal als auch hinüber in die Dolomitenwelt. Der Naturpark der Fanes- Senes-Prags-Gruppe mit gewaltigen Türmen konnten erspäht werden. Ein Rundgang in Toblach schloss sich an, mit seinem idyllischen Stadtkern, in dem Gustav Mahler in den Sommermonaten von 1908 bis 1910 im Komponierhäuschen lebte und komponierte. Was man nicht vermutet ist die Tatsache, dass in Toblach die Wasserscheide zwischen Mittelmeer und Schwarzem Meer verläuft. Die entspringende Rienz nahe Toblach fließt nach Westen über die Eisack/Etsch ins Mittelmeer. Die Drau, die bei Toblach entspringt fließt in östliche Richtung über die Donau ins Schwarze Meer. 

Drei Zinnen

Dem UNESCO Welterbe, den Drei Zinnen, war der nächste Tag gewidmet. Frühes starten, vom Wirt des Gasthofes empfohlen, ging es mit unserem Kleinbus über Toblach, dem Toblacher- und Dürrensee entlang zur Mautstelle zur Auffahrt der Parkplätze um die Auronzo-Hütte 2330m. Mit 30 € Mautgebühren waren wir dabei und konnten uns so einen Parkplatz aussuchen. Bei voller Belegung der Parkplätze schließt die Mautstelle (die Autos werden gezählt), was in den Sommermonaten des Öfteren passiert. 
Wir hatten Glück und die Rundtour konnte gestartet werden. 

Die Umrundung der Drei Zinnen gilt als eine der beliebtesten Wanderungen in den Dolomiten und ist Anziehungspunkt für unzählige Wanderer, Bergsteiger und Naturliebhaber. Vorbei an der Lavaredo-Hütte zum Paternsattel war der erste Teil unter der Teilnahme unendlich vieler Wanderer, die wieder mit Mund-Nasenschutz unterwegs waren. 
Um vom Paternsattel zur Drei Zinnen-Hütte zu gelangen, wählten wir den direkt unter der Patern-Westwand verlaufenden schmalen, oft ausgesetzten Pfad, der von wenigen Bergsteiger genutzt wird und Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert.
An der voll belegten Terrasse der Drei Zinnen-Hütte vorbei gingen wir in Richtung Toblinger Knoten (2617 m). 
Am Fuß des im 1. Weltkrieg genutzten Beobachtungsberges von dem die Bewegungen der italienische Truppen erfasst werden konnten, machten wir unsere Pause, ehe der Rundweg um die Drei Zinnen weiter begangen wurde. 

Eine anspruchsvolle Tagestour Stand für den Mittwoch dieser Wanderwoche an. Hieß es vom Pragser Wildsee 1496 m aus, auf dem Dolomiten Höhenweg Nr.1 folgend zur Seekofel-Hütte 2347 m mit großartigen Blicken auf den See aufzusteigen. Nach einer Bergsteigersuppe und einem Radler ging es in nordwestlicher Richtung zur 2330 m hochgelegenen Seitenbachscharte. Begleitet von einem Gewitter folgten wir dem steilen, im langen Geröllfeld nicht immer vorgegebenen Weg, hinab zur Grünwaldalm und weiter zum Pragser Wildsee an dem die Rundtour wieder ihren Abschluss fand.

Am Donnerstag der Woche war der Kreuzbergpass als Start der Tageswanderung angedacht. Der Aufstieg auf Weg 15 in Richtung Arzalpenkopf, vorbei an einem alten Bunker aus dem 1. Weltkrieg unter den Flanken des Burgstall zu den Rotwandwiesen. Immer wieder begleitet von den Blicken zu den Wänden des Burgstalls, der Sextner Rotwand und gegenüber von Helm, dem Hausberg von Sexten und Anfang des Karnischen Höhenwegs folgten wir dem Höhenweg ehe wir mit der Kabinenbahn nach Sexten Moos hinabfuhren.

Gruppenbild

Am Abschlusstag, wieder begleitet von herrlichem Sonnenschein, fuhren wir mit dem Kleinbus über die Mautstraße zur Plätzwiesenalm auf 1950m. Die Wanderung auf dem Hochplatteau führte zum Strudelkopf auf 2307m, von dem der gegenüberliegende Naturpark: Drei Zinnen bewundert werden konnte. Zeigt sich doch die Schönheit einer beeindruckenden Landschaft, die Welt der Dolomiten mit ihrer herrlichen Bergwelt, die jedem Bergsteiger das Herz höher schlagen lässt. Auf dem Rückweg vom Strudelkopf wurde auf der Drürrensteinhütte noch eine kleine Rast eingelegt, ehe die letzte Talfahrt zum Gasthof anstand.

Am frühen Morgen, gleich nach dem Frühstück war alles im Kleinbus verladen um die Heimreise anzutreten. Wurden die Engstellen aus dem Pustertal auf die Brenner-Autobahn, oder die Mautstelle auf der Autobahn in Richtung Innsbruck schnellstens durchfahren, stockte es auf den deutschen Autobahnen.
Ein Dank an den Organisator und Tourenleiter Walter Hebling wurde noch am Abend zum Ausdruck gebracht, so kann wieder von einer gelungenen Wanderwoche mit vielen beeindruckenden Highlights gesprochen werden.

Walter Hebling

Singkreis im Heft „DAV Panorama“

Auf dem Allalinhorn
Auf dem Allainhorn
„Panorama“ berichtet über unseren Singkreis. 


Zum 40-jährigen Singkreisjubiläum in diesem Jahr berichtete der Gesamtverband des AV im „Panorama“ über uns.

Wir Singkreisler können sehr stolz darüber sein, dass über unsere Gemeinschaft alle Bergfreunde, die „Panorama“ lesen, erfahren können.

Allerdings war ein Fehlerteufelchen hier am Werk. 
Wir wollen anmerken, dass unser Singkreis von anfangs sieben auf rund 50 Sängerinnen und Sänger angewachsen ist. Über Jahrzehnte freute sich der Singkreis nicht nur über zahlreiche aktive Mitglieder aber auch mehrere Sympathisanten, die als Gäste zum Singen kommen und auch an unseren Touren gerne teilnehmen.

Übrigens, auf dem im „Panorama“ abgebildeten Foto sieht man Singkreisler auf dem Allalinhorn (4027m) in Walliser Alpen, die wir mehrmals besucht haben.

Viel Spaß beim Lesen auf der Seite 101!Unser_Singkreis__Panorama-4-2020-Alpenverein-Aktuell.pdf [639.2 KByte]

Der Singkreis wird 40

Im Jahr 2020 blickt der Singkreis der Sektion Weinheim im DAV auf vierzig stolze Jahre zurück. Und so ist der 3. Dienstag im Monat seit Jahrzehnten für viele Mitglieder immer ein besonderer Tag, denn um 18:00 Uhr geht es los in der Hütte an der Jakobswand mit dem Singen. 
Ohne Übertreibung: Für so manchen ist der Singkreis mit seinem reichen Angebot wesentlich dafür, überhaupt im Alpenverein zu sein. Es geht hier nicht um Leistung, sondern um die Freude und das Vergnügen am gemeinsamen Gesang, und nebenbei auch um die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden, indem Atmungs- und Stimmapparat, Geist, Gedächtnis, Rhythmusgefühl bis zum Gleichgewichtssinn (Schwindelfreiheit!) ihren Beitrag leisten, wenn die Soprane ihre Oktaven erklimmen… also der Humor kommt auch nicht zu kurz. 
Die Sammlung an traditionellen Berg-, Wander- und Volksliedern ist sehr groß und für jeden Geschmack ist etwas dabei. In den Pausen werden kleine Gedichte oder Prosatexte vorgelesen, auch aktuelle Nachrichten aus der Sektion werden zur Kenntnis gebracht. 
An der Spitze des Singkreises steht und singt mit seiner Gitarre von Anfang an Walter Hebling, der auch darüber hinaus sehr viel organisiert und inspiriert: z. B. jedes Jahr eine große Gruppenfahrt. So wurden über den Alpenraum hinaus Marokko, Teneriffa, Madeira, Ischia angesteuert und auch erwandert; dazu noch intensive Bergtourwochen, im letzten Jahr nach La Punt, in Jahren davor Berner Oberland, auch der Meraner Höhenweg war schon dabei. Damit noch nicht genug, gibt es auch noch Tagesfahrten und Kurztouren. So ist der Singkreis in den langen Jahren seines Bestehens ein fester Punkt im sozialen Geflecht der Sektion, wo sich Erinnerungen austauschen und neue Pläne schmieden lassen, weit besser und angenehmer als es in „sozialen Medien“ möglich ist. Wer sich auf den Winterfeiern umsieht oder umhört wird auch dort die Sänger bemerken, denn die Mitwirkung im Leben der Sektion spielt eine große Rolle. 
Wir alle laden herzlich „Neulinge“ aus der Sektion oder Gäste von außerhalb zum Mitsingen ein, genug Liederbücher sind immer da. Singen macht Freude, und unser Singkreis ist das beste Beispiel dafür!

Hans Schlabing

Anmerkung: Durch Corona muss leider unser Singkreis abgesagt werden, den Neustart werden wir in allen Medien bekannt machen.